Ja, ich habe einen Grund zu feiern! Seit gestern halte ich mein Zeugnis von der Werbeakademie in den Händen.
Wie vielleicht einige wissen, habe ich dort den “Design Basics Kurs” belegt, um mich auf ein weiterführendes Grafikdesign-Studium vorzubereiten. Witz am Rande: gegen Ende des Kurses habe ich für mich herausgefunden, dass ich doch keine Grafikdesignerin werden will! Ich habe gemerkt, dass ich unbedingt noch mehr lernen will und mich die Theorie in der Werbung viel mehr interessiert, als die schlussendliche gestalterische Umsetzung. Leider eine sehr teure Angelegenheit, um das über mich zu erfahren.
Wir hatten sieben Monate lang Kurs – Montag und Dienstag von 8.30 bis 18.00 Uhr und Mittwoch nur den Vormittag bis 12.00 Uhr. Ich habe einiges dazugelernt, aber ich wäre lieber noch tiefer in die Materie eingetaucht. So habe ich meine zeichnerischen und künstlerischen Fähigkeiten mit Sicherheit ausbauen können, aber ich hätte mir eben ein wenig mehr Theorie erhofft.
Die Dozenten waren alle wirklich sehr nett und meist alle direkt aus der Branche. Vereinzelt hat man halt gemerkt, dass bei ihnen das Künstlerische im Vordergrund steht, weswegen die theoretische Vermittlung nicht immer ganz so geklappt hat.
Ein Punkt der leider verbesserungswürdig ist und für ein wenig Chaos gesorgt hat, war, dass die Kommunikation untereinander nicht immer funktioniert hat. Das kann jedoch daran liegen, dass wir erst der zweite Lehrgang waren und der Kurs eben noch nicht ganz ausgereift und daher ausbaufähig ist. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass es einen festgesetzten Lehrplan gibt, der genau vorgibt, was in den Einheiten beigebracht werden soll.
Wer aber nicht weiß, ob er in Zukunft etwas Kreatives und Künstlerisches machen will, dem empfehle ich diesen Kurs sehr (mir hat er auf jeden Fall geholfen, zu erkennen was ich wirklich will). Wenn man jedoch viel am Computer arbeiten und Adobe Programme lernen will, dem rate ich davon ab. Es ist viel analoges Arbeiten, aber so habt ihr am Ende des Jahres eine gut gefüllte Mappe, mit der ihr euch an verschiedenen grafischen Universitäten oder Schulen bewerben könnt.
Gut, aber genug davon. Wer wirklich überlegt den Kurs zu machen, dem gebe ich gerne nähere Auskünfte (einfach Kontaktformular auf meiner Seite ausfüllen). Im Rahmen meines Abschlussprojektes, welches mir übrigens sehr Spaß gemacht hat, weil wir ein Konzept für unsere eigene Vernissage auf die Beine stellen mussten, habe ich als Dekoration diese süßen Girlanden gebastelt und mir gedacht, warum nicht auf meinem Blog mit euch teilen? Sie sind so einfach und schnell zu machen, vor allem wenn man in letzter Minute noch Dekoration für die nächste Party braucht.
Material:
- Seidenpapier
- Schere
- Spagatschnur
Faltet euer Seidenpapier einmal der Länge nach. (Achtung NICHT nach dem Falz auf dem Foto – der war leider schon!)
Dann einmal in der Breite.
Und noch einmal in der Breite.
Nun schneidet ihr euer gefaltetes Seidenpapier wie auf dem Foto unten in Streifen (achtet darauf, dass zum Bug oben 2-3 cm Platz bleiben – also nicht ganz durchschneiden!).
Nun öffnet es wieder und schneidet das Papier in zwei Hälften.
Dann nochmal öffnen und wieder in zwei Teile schneiden, sodass ihr vier solche Stücke habt.
Jetzt faltet ihr die Stücke jeweils auf und rollt es der Länge nach zusammen.
Nun nehmt ihr die Papierrolle, zwirbelt sie in der Mitte zusammen und dreht die Enden so ineinander, dass oben eine Schlaufe entsteht. An dieser könnt ihr die Quasten später aufhängen.
Fertig!
Fotos von euren DIYs sind natürlich wie immer erwünscht! 😉
#lovebeingfascinated
Love,
Kathi
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