Etwas was ich schon immer einmal ausprobieren wollte und sich perfekt für einen guten Start ins neue Jahr eignet: eine Detox Kur. Überall liest man davon, aber ich wollte es einmal selbst ausprobieren und meine Erfahrungen mit euch teilen!
Ich habe dazu die 3 Tages Detox Saftkur von Die Lieferei getestet, weil diese das Rundum-Sorglos Paket für jedermann anbieten. Man wählt online eine der Detoxboxen (gibt es auch für bis zu 5 Tage) und bekommt diese kurz darauf, in einer fancy Kühlbox, direkt zu sich nach Hause geliefert. Alle Säfte werden ganz frisch zubereitet und bestehen zu 100% aus frischem Obst und Gemüse. Dadurch, dass die Säfte kalt gepresst und dann unter hohem Druck haltbar gemacht werden, kann man die Säfte bis zu 2 Wochen gekühlt aufbewahren. Es ist also kein Problem, wenn man doch ein bisschen später als geplant mit der Kur starten möchte.
Funktionieren tut das ganze so: Man trinkt über den Tag verteilt, im Abstand von 2h, 6 Säfte und einen kleinen Power Shot. Die Säfte schmecken alle wirklich gut und frisch. Lediglich ein einziger hat mir weniger geschmeckt, da ich einfach kein Rote Rüben Fan bin. Ist aber Geschmacksache – meiner Schwester hat er zum Beispiel sehr gut geschmeckt.
Ziele
Ziel der Kur ist es, dem Körper eine Pause zu gönnen und einmal zu entlasten. Gewicht verliert man natürlich auch ein wenig, aber das war für mich dabei nicht im Vordergrund. Mir war es wichtig, nach der Woche Skifahren (mit einigen Germknödeln und Kaiserschmarren) und dann auch noch den “baguette- und käsereichen” Tagen in Paris einmal eine Pause vom Essen einzulegen. Ich konnte es schon nicht mehr sehen und habe mich gefühlt, als wäre ich schwanger mit einem Foodbaby. Kein schönes Gefühl, falls ihr das kennt. Da kam die Detox Saftkur eben wie gelegen!
Tag 1
Tag 1 war für mich rückblickend der angenehmste Tag. Ich habe mich richtig darauf gefreut und war bei jedem Saft euphorisch, wie er denn wohl schmecken wird. Mir ist es den Tag über so vorgekommen, als würde ich die ganze Zeit trinken (man beginnt ca. um 9 Uhr und trinkt dann bis 19.00 Uhr alle 2h einen Saft). Von Hungergefühl war daher keine Spur und von Kopfweh, über das sonst einige klagen, war auch nichts zu spüren. Nebenbei habe ich außerdem sehr viel Wasser und Entschlackungstee getrunken, weswegen ich gefühlt alle 10min aufs Klo gelaufen bin.
Am Nachmittag hat mich dann eine plötzliche Müdigkeit gepackt und ich bin noch mit dem Finger auf der Tastatur, für 2 1/2h eingeschlafen. Anscheinend hat mein Körper das einfach dringend gebraucht und Kaffee ist während der Saftkur leider “verboten”.
Tag 2
An Tag 2 war für mich eindeutig der härteste Tag. Meine Gedanken haben sich nach nur einem Tag schon wieder um Essen gedreht und ich habe mir ausgemalt, was ich als erstes wieder essen werde. Wenn man nämlich nicht darf, ist es nochmal verlockender und der Gusto umso größer. Es ist dann überhaupt schön zuzusehen, wie die Familie neben einem Wildschweinbraten mit Gnocci kocht und man selbst an seinen Saftflaschen nuckelt. Nichtsdestotrotz hat mich nichts davon abhalten können diese Saftkur durchzuziehen und so habe ich auch an Tag 2 alle meine Säfte brav getrunken. Kopfweh hatte ich an dem Tag noch immer keines, nur ein wenig Grummeln im Magen und ein kleines bisschen Hunger hat sich bemerkbar gemacht.
Warum auch immer habe ich es am Tag 2 nicht geschafft den Zeitrhythmus einzuhalten und war immer einen Saft hinterher. Gegen Abend ist mein Verlangen nach Essen dann leider noch größer geworden, aber ich habe auch diesen Tag eisern durchgehalten.
Tag 3
Tag 3 war dann Gott sei Dank wieder einfacher. Kann auch daran liegen, dass ich den ganzen Tag von der FH abgelenkt wurde. Das kann ich übrigens nur jedem empfehlen: Nehmt euch viel vor, dann denkt man erst gar nicht an Essen und kann die Saftkur viel leichter durchziehen. Kopfweh hatte ich selbst an Tag 3 noch immer nicht, nur aufs Klo bin ich pausenlos gelaufen, wie auch schon die letzten Tage. Man hat richtig gemerkt wie der Körper entwässert und alle Wasserablagerungen abbaut.
Erfahrungen/Zusammenfassung
Nach den 3 Tagen habe ich mich zwar schon echt wieder auf etwas zu Essen gefreut, aber ich muss sagen, ich habe mich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt. Der Bauch war endlich wieder mal flacher (bye bye Foodbaby) und man hatte so ein schönes “Leeregefühl”. Nach der Kur bin ich gleich in der Früh wieder auf die Waage gestiegen und siehe da, ich habe sogar exakt 2kg abgenommen. Vermutlich zwar nur Wasser, aber immerhin.
Was mir in der Zeit besonders aufgefallen ist, wie sehr sich der Tag doch nach den Mahlzeiten richtet und wie viel Zeit für das Essen draufgeht. Ich hatte plötzlich so viel extra Zeit die ich in meinem Blog und die Arbeit investieren konnte.
Ich muss sagen, ich habe die Saftkur doch etwas unterschätzt und habe mir eigentlich gedacht, dass ich diese viel lockerer und ohne Gedanken an Essen durchstehen werde, ich habe aber kein einziges Mal daran gedacht w.o. zu geben. Im Großen und Ganzen finde ich, lohnt es sich wirklich, die Saftkur durchzuziehen und ich wage mich sogar zu behaupten, dass das mit Sicherheit nicht meine letzte Detox Kur war.
Tipps
Wie bereits oben erwähnt, würde ich euch raten, die Saftkur so zu legen, dass ihr an den Tagen eingeteilt seid. So vergeht der Tag viel schneller und es kommt einem gar nicht in den Sinn, eventuell frühzeitig abzubrechen. Wichtig ist auch, dass ihr an den Tagen viel Wasser und Tee trinkt und auf euren Körper hört. Wenn er sagt, dass er jetzt ein Mittagsschläfchen braucht, dann gönnt ihm dieses ruhig. Überanstrengungen, viel Stress und Hardcore-Trainings sollte man an den Tagen eher vermeiden, aber ein super Tipp sind Yoga-Sessions. Statt in der Früh zu frühstücken, habe ich die Zeit genutzt Yoga zu machen und einfach ein Video mit angesagter Anleitung herausgesucht.
Das sind also meine Erfahrungen zu meiner ersten 3 Tages Detox Saftkur! Schreibt mir doch in den Kommentaren, ob ihr auch schon einmal eine ausprobiert habt oder noch vorhabt. Solltet ihr noch Fragen haben, könnt ihr mich natürlich auf jeden erdenklichen Weg (per Mail, Instagram, Facebook, Snapchat, etc.) erreichen!
#lovebeingfascinated
Love,
Kathi
P.S.: Noch mehr Tipps und Erfahrungen bezüglich Saftkuren bekommt ihr im Video von Home & Relax.
(Produkte wurden freundlich zur Verfügung gestellt von: Die Lieferei)
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