Zwei Wochen Bali und mein Fazit: es war viel zu kurz!
Also warum Urlaubswochen immer zehn Mal schneller vergehen als Schul- und Arbeitswochen ist mir ca. genau so ein Rätsel, wie Einsteins Relativitätstheorie. Die 14 Tage auf Bali waren um wie nix und wir hätten am liebsten noch zwei Wochen drangehängt. Bali war übrigens meine erste komplett allein organisierte Reise, ganz weit weg von daheim mit meinem Freund. Gefühlt könnte ich ein ganzes Buch mit unseren Erlebnissen, Abenteuern und Unmengen an Fotos füllen. Um euch diesen Roman zu ersparen, habe ich für euch die Top-Highlights der einzelnen Stops herausgepickt und zusammengefasst.
Unsere Reise hat zunächst in Ubud begonnen, eine Stadt ziemlich in der Mitte von Bali und ging dann weiter auf die Gili Inseln. Von dort sind wir mit einem Speedboot nach Lombok gedüst und nach drei Tagen wieder zurück auf Bali in die Küstengegend Canggu. Klingt nach einer Menge für nur 14 Tage, war es auch und eigentlich brauche ich jetzt Urlaub vom Urlaub, aber es hat sich absolut ausgezahlt und ich möchte keine einzige Erfahrung missen.
Highlight Ubud
Ubud ist eine kleine aber feine Stadt, mit vielen Shops, netten Lokalen und coolen Bars und außerdem perfekt gelegen, um Ausflüge zu zahlreichen Tempeln und Wasserfällen zu machen. Wir haben einiges davon in der Umgebung abgeklappert, aber mit Abstand am besten gefallen hat uns der “Rice Paddy Walk” im Norden von Ubud. Ich habe den eigentlich nur ganz zufällig auf unserem Stadtplan vom Hotel gefunden (Jati Cottages – absolut zu empfehlen, wer vor hat in Ubud zu residieren) und spontan entschieden dort hinzuschauen. Beste Eingebung, die ich nur haben konnte! Ich war ganz hin und weg von dem süßen kleinen Weg. Dieser führt fernab von allen Touristen, vorbei an unzähligen Reisfeldern und Ausblicken, die nur danach schreien fotografiert zu werden. Wir wollten dort eigentlich nur kurz “hinschauen”, aber haben im Endeffekt den ganzen Tag dort verbracht. Schuld daran war das “Sari Organic”, ein Restaurant mit einer gesunden Speisekarte ganz nach meinem Geschmack, in das ich unbedingt einkehren wollte (die zweite gute Eingebung die ich an diesem Tag hatte). Dort haben wir auf Pölstern, halb im Liegen, einmal die gesamte Speisekarte rauf und runter gegessen – kostet in Bali ja alles fast nix – und den schönen Ausblick auf die Reisfelder genossen. Geschätzt sind wir dort knapp 3-4h picken geblieben, bevor wir uns weiter auf den Weg gemacht und Reisfelder im Sonnenuntergang ausgekostet haben. Kleiner Tipp: es wird dort ca. um halb 7 finster… Nicht so gut, wenn man da noch Mitten im Nirgendwo steckt, abseits von allen Straßen und Menschen. Es ist also immer gut eine Taschenlampe dabei zu haben – man kann nie wissen was der Tag so bringt!
Highlight Gili Islands
Geplant war es eigentlich, zwei Nächte auf Gili Trawangan und zwei auf Gili Air zu verbringen. Dieser Plan wurde kurzerhand über den Haufen geworfen, als uns die Dusche im Gili Teak Resort so gut gefallen hat (das Bad war halb im Freien und umgeben von einem Fischbecken… – wer würde da nicht auch länger bleiben!?), dass wir Gili Air spontan gecancelt haben. Auf der größten der drei Inseln, Gili Trawangan, befindet sich auf der einen Seite eher die Partyzone und auf der anderen die Zone zum Relaxen und Genießen (also aufpassen wo ihr eure Unterkunft bucht!).
Ganz besonders angetan, neben all den Sonnenuntergängen, dem guten Essen und den Partys, hat es uns aber der Schnorchelausflug auf Gili Air. Wir haben uns dazu ein privates Boot gemietet und sind mit zwei Einheimischen zu verschiedenen Schnorchelspots rund um Gili Meno und Gili Air gefahren. Man kann natürlich auch einen “normalen” Schnorchelausflug buchen, ist zwar günstiger, aber man ist mit bis zu 30 Touristen am Boot, auf die man ständig warten muss und die einem die Fische und Schildkröten verscheuchen. Aber welches Boot man auch nimmt, ich empfehle absolut jedem einmal auf den Gilis mit Schildkröten zu schwimmen und Fische aus der Hand zu füttern. Ein weiteres Highlight auf unserer Reise!
Highlight Lombok
Was Lombok hat und Bali nicht: atemberaubend schöne Strände. Die Insel ist deutlich unberührter und nicht so touristisch wie sein berühmter Nachbar. Dort teilt man sich einen Wasserfall mit 50 anderen Touristen, auf Lombok hingegen mit niemandem oder gerade mal 2-3 Leuten (die übrigens besonders scharf darauf sind Fotos mit einem zu machen – blondes Haar und helle Haut sind dort die Attraktion schlecht hin).
Das werden wir wohl auch länger nicht vergessen, denn wann hat man schon die Chance sich wie ein gehypter Star zu fühlen? Aber das eigentliche Highlight war definitiv unsere erste Surfstunde am malerischen Strand Selong Belanek, der sich perfekt eignet für Surfanfänger, wie uns. Surflehrer ist dort so ziemlich jeder, man fährt hin und wird schon angequatscht, ob man einen Surflehrer braucht. Ich habe eigentlich erwartet, dass es sehr viel schwieriger sein wird auf der Welle zu stehen, aber nach dem Trockentraining am Strand habe ich im Meer gleich mal die erste Welle erwischt und ab dann so ziemlich jede. Erst gegen Ende, wie mir die Kraft ausgegangen ist, habe ich zwei, drei komplett geschluckt und kurz gedacht mein letztes Stündchen hat geschlagen. Nach zwei Stunden Surfen war ich zwar vollkommen erledigt, hatte den Sonnenbrand meines Lebens, aufgeschürfte Arme und Beine, Blasen an den Händen, ca. 2 Liter Salzwasser in den Lungen, aber ich war happy. Zählt also auch absolut zu den besten Erfahrungen auf Lombok.
Highlight Canggu
Hier gibt es sogar gleich zwei kleine Highlights. Zum einen mein neues healthy Lieblingscafe “The Shady Shack”. Ich habe dort so circa 5 Vorspeisen, 2 Hauptspeisen und 4 Nachspeisen bestellen müssen, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte – so gut, dass ich sogar vergessen habe gute Fotos davon zu machen. Und zum anderen den Club “Old man’s” mit anschließender Afterparty am Strand. Also wer vor hat Canggu einen Besuch abzustatten, (ich empfehle dort im Pondok Nyoman’s Guesthouse abzusteigen – super nettes Surferhotel, mit Ausblick direkt aufs Meer und ausgezeichnetem Essen) der sollte dort auf jeden Fall gewesen sein. Lauter coole, partymotivierte, junge Leute aus aller Welt. Vorgeglüht wird ein paar Meter weiter die Straße rauf vor einem kleinem Supermarkt mit Bänken und DJ-Pult davor. Definitiv eine Partynacht wert …wenn nicht sogar mehrere.
Das war also unsere Reise im Schnelldurchlauf. Wer speziell etwas wissen will, kann mich gerne über Instagram, Facebook, mein Kontaktformular oder jede sonst erdenkliche Weise kontaktieren. In den nächsten Wochen wird übrigens auch ein Beitrag über sämtliche Reisetipps speziell für Indonesien kommen, weil es doch einige Dinge gibt die man beachten sollte. Manche sind auch sehr praktisch, wenn man sie vorher schon weiß (sowas wie Taxifahrer-Mafia und so…). Wer das also nicht verpassen will, trägt sich am besten unten mit seiner E-Mail-Adresse ein, dann werdet ihr immer über meine neuesten Beiträge informiert.
#lovebeingfascinated
Love,
Kathi
2 Wochen BaliCangguGili IslandsHighlightsIndonesienMust-seesSnorkellingsunsetSurfingTempleTravellingUbudWaterfall
Sonja
Juni 8, 2017What a wonderful world-oh yeahhh
Man ( Frau 🙂 möchte sich sogleich auf diese atemberaubende Plätze “beamen”
fitnessfashionfascination
Juni 8, 2017Ja absolut! Ich wäre am liebsten eine Ewigkeit dort geblieben! ?